Am Samstagmorgen startete das zweite Wochenende des 32. Gossauer Hallenturniers mit den Auftritten der FF-12 Juniorinnen, die den Auftakt in ein ereignisreiches Wochenende des Frauenfußballs gaben. Der gesamte Samstag stand ganz im Zeichen der jungen Fußballerinnen des FC Gossau. (Sergio Martinez)
Die FF-12 Juniorinnen begannen das Turnier mit einem soliden Auftakt und erreichten ein Unentschieden gegen den SC Brühl, der später ins Finale einzog. Im zweiten Gruppenspiel mussten sich die Gossauerinnen dem späteren Turniersieger, der FF Toggenburg, geschlagen geben. Auch im dritten Gruppenspiel setzte es eine knappe Niederlage gegen den FC Amriswil, obwohl die Gossauerinnen insgesamt die stärkere Mannschaft waren. Der 1:0-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den FC Widnau sicherte den Einzug ins Halbfinale. Dort trafen sie erneut auf den SC Brühl, unterlagen jedoch im entscheidenden Penalty-Schießen. Im Spiel um Platz 3 zeigten die jungen Talente ihre Stärke und besiegten den FC Widnau mit 4:1.
Die FF-15 Juniorinnen starteten mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Team Oberthurgau in das Turnier. Doch im zweiten Spiel gegen KF Dardania mussten sie trotz zahlreicher Torchancen eine schmerzhafte Niederlage einstecken. Um den Halbfinaleinzug noch zu schaffen, war ein Sieg im letzten Gruppenspiel notwendig, den die Gossauerinnen mit einem 1:0 gegen den FC Amriswil auch erreichten. Im Halbfinale trafen sie auf den FFC Südost Zürich, der alle seine Gruppenspiele mit einem Torverhältnis von 12:0 gewonnen hatte – eine schwierige Aufgabe für die Gossauerinnen. Das Spiel blieb bis zum 2:2 ausgeglichen, doch am Ende setzten sich die Zürcherinnen mit 5:2 durch. Im Spiel um Platz 3 revanchierten sich die Gossauerinnen für die Niederlage in der Gruppenphase und besiegten KF Dardania im Penalty-Schießen. Somit sicherten sie sich den dritten Platz.
Die FF-17 Juniorinnen hatten einen eher schwierigen Tag. Die Gruppe, in die sie gelost wurden, war besonders stark besetzt, mit den späteren Finalisten und dem Leistungsteam des FC St. Gallen. Trotz tapferem Kampf und guten Anfangsminuten konnten die Gossauerinnen kein Spiel für sich entscheiden, da die Gegner stets einen Tick stärker waren. Besonders bemerkenswert war jedoch der unermüdliche Einsatz und die Moral der Mannschaft, die selbst bei einem hohen Rückstand nie aufgab und bis zum Schluss versuchte, mitzuspielen. Der Samstagabend wurde mit dem traditionellen internen Plauschturnier, dem „Beat Thoma Cup“, abgeschlossen. An diesem Turnier nahmen hauptsächlich Spielerinnen aus den ersten drei Mannschaften sowie der 30+ teil. Es war ein geselliger Abschluss eines ereignisreichen Tages